Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das ich in der letzten Woche gelesen habe. Leider habe ich tatsächlich fast die ganze Woche gebraucht, um das Teil fertig zu lesen...unglaublich, aber meine Zeit hat leider nicht mehr zugelassen. Normalerweise ist es immer ein Indikator dafür, dass mich ein Buch nicht begeistern kann, wenn ich länger als drei Tage brauche. In diesem Fall war das aber nicht so. Zum Glück...denn sonst hätte ich ganz viele Leute enttäuschen müssen, die mir das Buch empfohlen haben.
* Inhalt *
Serafina ist Musikmamsell am königlichen Hof. Und sie hat ein Geheimnis: sie ist die Tochter einer Drachen-Frau und eines menschlichen Mannes. Eine solche Kreuzung sollte eigentlich nicht möglich sein, ihre schiere Existenz ist eine Gefahr. Denn obwohl Menschen und Drachen in Frieden nebeneinander leben, ist diese Beziehung zwischen ihnen nicht unkompliziert. Der Anführer der Drachen und die Königin haben vor 40 Jahren einen Vertrag geschlossen. Sie bekriegen sich nicht mehr, dafür lassen die Drachen die Menschen in Ruhe und bewegen sich fortan in menschlicher Form unter ihnen. Als sogenannter Saar tritt auch Serafinas Onkel Omar auf und steht ihr am Hof bei.
Ohne euch jetzt zu viele der liebevollen Details verraten zu wollen, kommen wir mal zum Kern der Geschichte. Denn es ist klar, dass eine Trilogie nicht mit einer einfachen Geschichte abgefrühstückt ist. Natürlich ist der Frieden zwischen den Menschen und den Drachen in Gefahr. Und natürlich kriegen wir auch eine kleine komplizierte Liebesgeschichte präsentiert.
* Reflektion *
Die Story um Serafina ist wirklich eine schöne, ausgeklügelte Geschichte mit hohem Fantasy-Anteil. Alle, die Drachen und fantastische Welten lieben, werden hier Spaß haben! Ich fand das Buch wirklich unterhaltsam und spannend. Die Figuren habe ich tatsächlich schnell lieb gewonnen. Einziger Wermutstropfen ist einer, den man in vielen Serien findet: das war jetzt nur der erste Teil und das hat man dem Buch deutlich angemerkt. So detailliert ich eine Welt gern präsentiert habe, wenn nichts passiert, bringt mich das nicht weiter. Der Trick bei intensiven und ausführlichen Umgebungs- und Nebenhandlungsbeschreibungen ist, dass wir nachher noch etwas davon haben. Der Aha-Effekt muss auftreten und mich begeistern. Das hat es hier nicht gegeben. Trotzdem ist das Buch auch an kritischere Fantasy-Leser weiterzuempfehlen. Habt ihr es allerdings gern ein wenig erwachsener und möchtet gern eine intensivere Liebesgeschichte haben, seid ihr hier nicht an der richtigen Adresse. "Serafina" ist in der Tat ein Jugendbuch, dem man das deutlich anmerkt. Und auch wenn ich nicht mehr jugendlich bin, kriegt das Buch trotzdem *** 6 von 10 Sterne ***
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