Thor

Puh..joa..pfff...also schwierig. ^^ Ich weiß, so beginnt man auf keinen Fall eine Filmkritik, aber ihr wisst ja..ich veröffentliche hier keine Kritiken im klassischen Sinn, sondern ich reflektiere auf persönliche Art und Weise das, was ich sehe und was ich gern mit euch teilen möchte. Deswegen muss ich mich nicht an irgendwelche Standarts halten, darf das gut oder schlecht finden, was ich gut oder schlecht finde und muss mich nicht an hochtrabende Kritiker halten. Naja..und bei diesem Film bin ich mir dieses Mal einfach nicht so wirklich sicher, was ich von ihm halten soll. ^^

Was haben wir hier? Tolle Schauspieler, eine super Vorlage und eine Umsetzung, die entweder wesentlich kürzer hätte sein müssen oder eben wesentlich länger.

Ich erklär jetzt hier weder den Marvel-Hintergrund (denn Thor ist ein Marvel-Comic), noch den mythologischen, sondern erzähl euch jetzt einfach ganz kurz, worum es geht.

Wir haben da zum einen natürlich Thor, den jungen Gott und zukünftiger König von Asgard, gespielt von Chris Hemsworth. Eben dieser Thor ist ein bisschen heißblütig, dickköpfig und nicht gerade friedliebig. Das wird ihm zum Verhängnis als er in eine andere Welt reist, um dort einen Angriff zu rächen. Sein Vater, der König, ist daraufhin so wütend, dass er ihn auf die Erde verbannt. Im Himmel bleiben seine treuen Gefährten und sein Bruder Loki ohne ihn zurück. Kommen wir nun zur Erde. Dort findet ihn nämlich die wunderschöne Jane Foster (Natalie Portman), ihres Zeichen Wissenschaftlerin. Kurzum, auf der Erde muss Thor nun sich selbst beweisen, um wieder zurück nach Asgard reisen zu können. Loki wird natürlich böse, verbündet sich so mehr oder weniger mit dem Feind und sorgt für jede Menge Trouble. Ganz nebenbei verlieben sich Jane und Thor. Mehr will ich gar nicht verraten und ich denke, es würde dann auch zu kompliziert werden.

Die erste halbe Stunde des Films befinden wir uns komplett in Asgard. Das hätte ich so nicht erwartet und war deswegen eher weniger angenehm überrascht. Der Film entsprach überraschenderweise ohnehin nicht dessen, was ich erwartet hatte, denn ich hatte eindeutig mehr erwartet. Die Story war relativ flach, durchschaubar und kriegt von mir nur 4 von 10 Sternchen. Das ist natürlich kein besonders guter Schnitt. Mir hat es an Tiefe gefehlt, an Abwechslung und an Herausforderung für die Schauspieler. Alles wirkte aufgesetzt und künstlich. Und das, obwohl das Cast dieses Films wirklich wirklich grandios war. Natalie Portman ist nicht erst seit Black Swan einer meiner Lieblingsschauspielerinnen, von Anthony Hopkins (Odin) brauchen wir gar nicht zu reden und auch Tom Hiddleston (Loki) ist ein super Schauspieler. Ich fand übrigens auch Chris Hemsworth überraschend toll und auch - das darf ich zugeben - ziemlich attraktiv. ^^ Für das Cast kriegt der Film von mir also 6 Sternchen. 

Den Rest katern wir jetzt mal im Schnelldurchlauf ab;

Bild: ****

Musik: ***

Spannung: ****

Humor: *****

Atmosphäre: **

Regie: ***

Liebe: ***

Zuletzt will ich aber dennoch sagen, dass ich den Film, trotz seiner schlechten Punktzahl garnicht so schlecht fand. Aber es war halt nur ein typischer Hollywood-Film mit viel zu guten Schauspielern. Ein übertrieben inszeniertes Spektakel, das mit Sicherheit wesentlich besser geworden wäre, hätte sich da irgendjemand ein wenig mehr Mühe gegeben. Ich war also, gelinde gesagt, enttäuscht, würde den zweiten Teil (dessen Dreh bereits für 2012 geplant ist) aber trotzdem gucken und rate euch auch eindeutig nicht von dem Film ab. ^^ Ziemlich widersprüchlich meine Reflektion, ich weiß, aber so isses und ich darf das hier. ^^ 

Fazit: Ich vergebe also 6 von 10 möglichen *Sternchen*!