Liebe Castle-Fans,
leider muss ich euch heute eine traurige Nachricht überbringen.
Dieser Staffelauftakt..nun, er war..enttäuschend.
Normalerweise ist es so, dass eine Serie in ihrer Sommerpause Luft holen kann. Das gilt vor allem für die Autoren. Neue Ideen können sich in ihrem Kopf entwickeln und es kann wieder frisch an die Arbeit gegangen werden. Manchmal ist es aber auch so, dass sie sich in eine Spirale hineinschreiben und erst nach Wegen finden müssen, um wieder aus ihr hinauszufinden. Ein ähnliches Problem scheint bei Castle der Fall gewesen zu sein...
Wir beschäftigen uns immer noch - oder schon wieder - mit dem großen, bösen Hintergrundfall: dem Mord an Becketts Mutter. Ihr erinnert euch, zum Ende der letzten Staffel sind Kate und Castle zusammen im Bett gelandet. Ein großes ENDLICH stand darüber und mit diesem ENDLICH beginnt auch die neue Staffel. Ich berichte euch damit übrigens von der besten Szene der Episode, denn der Rest war einfach nur Standart-Aktion.
Es ist klar, dass der Fall mit Becketts Kündigung nicht erledigt ist. Ryan ist die Person, die tiefer gräbt und sich an Beckett und Castle wendet. Aber auch Esposito lässt nicht locker und hat so seine eigenen Wege, um Informationen zu erhalten. Die ganze Graberei führt dazu, dass man plötzlich dem Mann gegenüber steht, der Kate letzte Staffel beinahe umgebracht hat und dass wird nun endlich erfahren, wer hinter den ganzen Morden steht. Ein mächtiger Mann, das muss ich zugeben, aber auch ziemlich enttäuschend bis jetzt. Seine Identität erinnert für mich zu sehr an die anderer Oberschurken und ist irgendwie vorhersehbar gewesen.
Insgesamt muss ich sagen, dass diese Folge alles in allem sehr vorhersehbar und geradezu langweilig war. Mir hat die Spannung gefehlt und der Witz und damit mal wieder das, was frühere Folgen Castle so besonders gemacht hat. Wir werden sehen, was weiter kommt, aber wenn es so weiter geht..nun, da werdet ihr nicht mehr lange über diese Serie lesen können...
Für heute vergebe ich gut gemeinte 6 von 10 *Sterne*.
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