Heute ist Sonntag und ich hoffe inständig, dass ihr bis jetzt ein fantastisches und entspannendes Wochenende gehabt habt! Ich meinerseits kann es gar nicht mehr abwarten bis endlich Montag ist, ich bin nämlich seit dem letzten Freitag krank und war zuhause eingesperrt. Deswegen muss ich leider zugeben: ich freue mich schon wieder richtig darauf, arbeiten gehen zu können. ^^
Ihr fragt euch jetzt wahrscheinlich, warum das wichtig ist... naja, das hat zwei Gründe. Zum einen ist mein kranksein der Grund dafür, dass ich gestern alle bisher ausgestrahlten Folgen von
The Following geschaut habe (sechs an der Zahl) und jetzt gleich euer entspanntes Wochenende eventuell vorbei ist, denn ihr müsst es noch schaffen, ebenfalls alle sechs Folgen am Stück zu schauen. Anders geht es nämlich leider nicht, denn Kevin Williamson hat es mal wieder geschafft: er macht uns absolut süchtig! ^^
The Following ist Anfang des Jahres in den USA gestartet und kann enorme Zuschauerzahlen aufweisen. Ich bin ja sowieso ein kleiner Williamson-Fan, habe aber bis jetzt einfach keine Zeit gefunden, noch eine neue Serie anzufangen. Bis jetzt, denn wenn man ohnehin im Bett liegen muss, kann man seine Zeit auch mal damit verbringen. :-)
In der Serie geht es um Ryan Hardy, ehemaliger FBI-Agent und Autor. Vor Jahren ist es ihm gelungen, einen extrem gefährlichen und brutalen Serienkiller zu fassen. Und das ist auch der Grund, wieso er jetzt wieder zurück zum FBI gerufen wird. Eben dieser Serienkiller, Joe Carroll, ist nun aus dem Gefängnis ausgebrochen und auf freiem Fuß. Das ist natürlich gefährlich, denn Joe sieht sich als Künstler. Sein großes Vorbild: Edgar Allan Poe. Und so literarisch und poetisch das alles klingt, es ist ganz schön makaber. Denn streng nach Vorbild versteht der Killer seine Morde als Kunstwerk, als unvollendetes Kunstwerk, denn ein Opfer hat überlebt.
Man könnte nun denken, die ganze Serie dreht sich darum, diesen einen Mann dingfest zu machen. Ich will nicht zu viel vorweg nehmen, aber...nein. Denn dahinter steckt viel mehr. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich euch sage, dass Joe Carroll ein extrem überzeugender Mann sein kann und eine Anhängerschaft besitzt, wie es bei manchen Serienmördern üblich ist. Nur haben die meister dieser Mörder die Anhängerschaft nicht dazu benutzt, um sein Werk fortzuführen.
Und an dieser Stelle stoppe ich inhaltlich, denn dann würde ich euch jegliche Spannung rauben!
Fazit: Lasst mich sagen, dass wir es hier mit einer wirklich guten Serie zu tun haben, in der richtig viel Potenzial steckt. Die Charaktere sind interessant und wirklich toll gespielt. Ich meine, das ist kein Wunder: Kevin Bacon spielt die Hauptrolle und wir alle wissen, dass seine Charaktere einem so richtig unter die Haut gehen können. Dennoch merkt man, dass wir es mit dem Beginn einer neuen Serie zu tun haben. The Following ist noch nicht reif, die Tiefe fehlt noch ein bisschen. Die Story ist interessant und spannend und mir war keine Sekunde langweilig, aber es steckt noch Arbeit drin. Da die Serie aber schon jetzt als verlängerungssicher gilt, bekommen die Produzenten Gelegenheit, diese Arbeit zu tun und ich spreche deswegen eine klare Empfehlung aus. Schaut euch die Serie an, werdet süchtig und genießt es, zu sehen, wie eine weitere brilliante Serie in die Geschichte eingehen wird. ^^ (Oh Boy, ich bin ja so pathetisch!) Oh, die Sterne fehlen noch: *** 8 von 10 Sterne ***